Bei zwei Fischereikontrollen am Samstagnachmittag erwischte die Polizei zwei sog. Schwarzfischer. Ein 56jähriger Fischer aus Augsburg wurde gegen 14.30 Uhr an der Wörnitzmündung kontrolliert, als er dort angelte. Zu dem Zeitpunkt hatte er schon mehrere Weißfische gefangen. Der Mann konnte aber keinen Erlaubnisschein für das Gewässer vorweisen und wird deshalb wegen einer Straftat zur Anzeige gebracht. Gleiches passiert mit einem 40jährigen Fischer, der gegen 15.00 Uhr in der Wörnitz beim Mühlgrabenweg sein Glück versuchte. Er fischte mit einer Handangel und hatte auch schon einen Fisch gefangen, als er kontrolliert wurde. Auch dieser Fischer konnte keine Tages- bzw. Jahreskarte für das Gewässer vorweisen. Auch er war aus Augsburg angereist, um hier zu fischen. Ob die beiden Schwarzfischer zusammengehörten ist nicht bekannt.

Obwohl er schon im vergangenen Jahr einmal wegen einer verbotenen Fangmethode angezeigt worden war konnte ein 59jähriger Angler aus Augsburg offenbar davon nicht lassen. Am Montag gegen 12.00 Uhr wurde er von einem Fischereiaufseher zufällig dabei beobachtet, als er an der Zusum zwei Legangeln verwendete. Weil der Aufseher seinen Dienstausweis nicht dabei hatte wurde die Polizei zur Identitätsfeststellung hinzugerufen. Es erfolgt nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Angler. Sein Fischereierlaubnisschein (Jahreskarte) wurde vor Ort entzogen. Angesichts des fortgeschrittenen Jahres wohl das kleinere Übel.