Bild: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern

04.05.2019 - 00:30 - Schwerin

Dritter Schiffsunfall durch die "Greta van Holland" innerhalb von fünf Tagen

Am 27.04.2019 gegen 16:00 Uhr streifte das Flusskreuzfahrtschiff "Gretha van Holland" beim Manövrieren auf der Müritz-Elde-Wasserstraße vor dem Durchfahren der Rehberger Hubbrücke in Grabow mit dem Heck eine Rufsäule der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung und beschädigte diese. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Beamten der WSPI Schwerin nahmen eine Schiffsunfallanzeige auf. Mit leichtem Sachschaden am Heck konnte die Tour am Folgetag in Richtung Schwerin fortgesetzt werden.

Bild: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern

Am 28.04.2019 gegen 10:00 Uhr nahm die Fahrt der "Gretha van Holland" ca. 500 Meter vor der Hechtsforthschleuse ein Ende. Das Schiff lief auf Grund und kam aus eigener Kraft nicht mehr frei. Der Bereitschaftsdienst des WSA Lauenburg veranlasste eine Schifffahrtssperre und ließ im betreffenden Abschnitt der Bundeswasserstraße zwischen der Schleuse Grabow und der Hechtsforthschleuse das Wasser anstauen. Die Beamten der WSPI Schwerin unterstützten anschließend die Besatzung des Fahrgastschiffes mit ihrer Einsatztechnik beim Freikommen. Dies gestaltete sich äußerst schwierig, da es in der Folge zu weiteren Festfahrungen kam. Gegen 14:25 Uhr konnte das Schiff schließlich vor der Hechtsforthschleuse gesichert werden. Ein Weiterfahrverbot wurde ausgesprochen und die Schifffahrtssperre wieder aufgehoben. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen derzeit.

In den Abendstunden des 03.05.2019 verursachte das Kabinenschiff "Greta van Holland" erneut einen Binnenschiffsunfall mit Sachschaden. Fahrgäste befanden sich zur Zeit des Unfalls nicht an Bord. Das Kabinenschiff war heute gegen 18:20 Uhr im Rahmen eines durch das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt genehmigten Sondertransportes auf der Müritz-Elde-Wasserstraße in Richtung Waren unterwegs. Bei der Ausfahrt aus der Schleuse Parchim stieß das Schiff mit dem Hubschleusentor zusammen, da das hydraulische Steuerhaus nicht rechtzeitig abgesenkt wurde. Durch den Zusammenstoß wurde das gesamte Steuerhaus des Schiffes abgerissen. Glücklicherweise blieb die Besatzung des Kabinenschiffes unverletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Die Schleuse Parchim musste für die Schifffahrt gesperrt werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen derzeit.

 

Quelle: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
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