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09.02.2018 - 11:08 - Rain am Lech

Polizei fasst Weiberfasching in Rain zusammen

Die Polizei Rain schätzt die Besucherzahl geringer ein wie 2017. Man geht hier von ca. 2500 Besuchern der Veranstaltung aus.

Vom Sanitätsdienst wurden moderate Einsatzzahlen gemeldet. Das klingt erst mal erfreulich. Dafür hatte die Polizei selbst genügend zu tun. Bis jetzt wurden 8 Körperverletzungsdelikte bekannt.

Wie üblich blieben einige Gegenstände liegen, die bei der Polizei abgegeben wurden. Was dort noch nicht abgeholt wurde, ist nun bei der Fundbehörde der Stadt Rain zu finden.

Die „Wildpinkler“ hat man gut in den Griff bekommen. Toiletten waren ausreichend vorhanden, die Seitenstraßen und Gassen hat man so gesichert, dass die Anwohner von so manch böser Überraschung verschont bleiben dürften.

Das Sicherheitskonzept ging so weit auf. Das beste Konzept nutzt allerdings nichts, wenn sich so manche nicht an die Regeln halten. Es mussten wieder einige Platzverweise ausgesprochen werden.

Im Einzelnen:

Um 22.12 h ging es los. Ein 17-jähriger mit knapp ein Promille im Blut stieß einen auch 17-jährigen so heftig, dass dieser 2 - 3 Meter über das Pflaster schlitterte und sich nicht ganz unerheblich im Gesicht verletzte. Der junge Mann musste ins Krankenhaus gebracht werden. Es hatte den Anschein, dass sich der Täter erst noch um sein Opfer kümmern wollte. Er ergriff dann aber die Flucht und konnte von der Polizei festgenommen werden.

Um 23.00 h Uhr folgte die zweite Auseinandersetzung. Ein 23-jähriger holte unmittelbar vor der Polizeidienststelle zum Faustschlag auf einen daneben stehenden 18-jährigen aus. Dieser wich aus und wehrte sich mit einem Gegenschlag, der auf der Lippe des Streitsuchenden landete. Der Alkoholkonsum dürfte hier mit eine Rolle gespielt haben.

Nach Mitternacht, 00.20 h, gab es offensichtlich einen Streit um ein Mädchen. Ein 21-jähriger musste hierbei zwei Faustschläge einstecken, die zu starken Prellungen im Gesicht führten. Der Täter konnte von der Polizei nicht mehr angetroffen werden. Seine Ermittlung ist nur eine Frage der Zeit.

2 Minuten später bekam ein 17-jähriger wiederum von einem 17-jährigen einen Schlag auf den Mund. Eine Versorgung im Krankenhaus wurde nötig. Der Täter, 2 Promille, belehrte die Beamten über seine Rechte. Mit den Rechten seines Opfers nahm er es aber wohl nicht so genau.

Gegen 00.45 h kam es zum Streit in einem Lokal der Hauptstraße. Ein 40-jähriger, über 2,5 Promille, schlug einer 19-jährigen Frau so fest gegen die Brust, dass diese mit 2 weiteren Personen gegen einen Zigarettenautomaten stieß/stürzte. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung wurde der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes bedroht. Die genauen Umstände der Tat sind noch nicht bekannt.

Um 05.00 h ereignete sich ein Zwischenfall vor/in einem Vereinsgebäude in der Hauptstraße. Ein 17-jähriger wollte das Gebäude betreten. Diesem, schon stark alkoholisiert, um die 2 Promille, wollte man keinen Einlass mehr gewähren. Der Geschädigte klagte über Schmerzen im Gesicht und einem abgebrochenem Schneidezahn. Bei der Ermittlung des Tatverdächtigen, einem 60-jährigen, stellte sich heraus, dass auch der junge Mann etwas zu der Auseinandersetzung beigetragen hatte. Der 60-jährige wurde in den Finger gebissen.

Im Weiteren wurde eine Gefährliche Körperverletzung angezeigt, wo vermutet wird, dass K.O.-Tropfen verabreicht wurden.

Die Polizei weist hier darauf hin, dass man sein Getränk im Auge behalten sollte.

Sonstige kleine Rangeleien seien hier nicht erwähnt.

Die Polizei muss aber resümieren, dass die körperlichen Übergriffe zu denken geben.

 

Quelle: Polizeiinspektion Rain am Lech
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