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03.05.2018 - 17:14 - Augsburg

Jede Menge Arbeit für die Polizei - Tuningtreffen sorgt für Staus und Ärger

Vergangenen Dienstag (01.05.2018) fand in der Zeit von 13:00 bis 19:00 Uhr auf dem Gelände eines Baumarktes in Königsbrunn Süd ein Autotuning-Treffen statt. An dieser Veranstaltung nahmen geschätzt mindestens 1.100 Teilnehmer aus dem Stadt und Landkreis Augsburg sowie aus dem benachbarten Baden-Württemberg mit größtenteils sehr hochwertigen und auffällig getunten Fahrzeugen teil. Im Zusammenhang mit dem Tuning-Treffen wurden bei der An- und Abfahrt sowie dem Umfeld der Veranstaltung eine Vielzahl von Verhaltens- und Ausrüstungsverstößen sowie auch eine Straftat festgestellt, wie z. B.:

  • drei Verstöße gegen das Rotlicht
  • zwei Verstöße wegen unzulässiger Lärmbelästigung bei Benutzung eines Fahrzeuges
  • insgesamt 37 Verstöße wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis; bei drei Fahrzeugen musste die Weiterfahrt vorläufig unterbunden werden
  • Verstoß gegen das Waffengesetz (Führen einer Schreckschusswaffe)

An den eingerichteten Radar-Messstellen wurde aufgrund der Veranstaltung dann auch prompt ein verstärktes Verkehrsaufkommen festgestellt. Bei einer Geschwindigkeitsmessungen auf der B 17 (Stadtbergen in FR Süden) waren insgesamt 331 Fahrzeuge zu schnell. 54 Fahrer davon erhalten eine Anzeige und davon wiederum zwei Fahrer auch ein Fahrverbot. Bei erlaubten 60 km/h war der Spitzenreiter hier mit 107 km/h unterwegs.

An der zweiten Messstelle auf der B 17 (Haunstetten in FR Norden) wurden insgesamt 49 Verkehrsteilnehmer gemessen, die bei erlaubten 120 km/h zu schnell unterwegs waren. 15 Fahrer davon werden angezeigt, wobei fünf auch ein Fahrverbot erhalten. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 174 km/h.

Von einigen unbeteiligten Verkehrsteilnehmern auf der BAB A8 wurde außerdem mitgeteilt, dass mehrere hochmotorisierte und getunte Fahrzeuge sich grob verkehrswidrig verhielten. Die eingesetzten Polizeistreifen konnten einen Großteil der Fahrzeuge anhalten und kontrollieren.

Festgestellte Verstöße wurden durch die Beamten der VPI Augsburg geahndet.

Aufgrund des Zuschauerandrangs kam es zwischen Bobingen und Königsbrunn sowie auf der B 17 zu erheblichen Rückstauungen, die überwiegend dadurch geschuldet waren, dass der Veranstalter mit der Zufahrtskontrolle der Teilnehmer offenbar überfordert war. Auch hier musste die Polizei regulierend eingreifen.

 

Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Nord
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