Bei den Ermittlungen im Missbrauchsfall Lügde ist es in der Kreispolizeibehörde Lippe zu eklatanten Fehlleistungen gekommen. Diese hätten nicht geschehen dürfen. Die Behördenleitung hat am vergangen Montag einen unabhängigen, bislang nicht mit dem Fall betrauten Kommissariatsleiter beauftragt, diese Vorgänge zu untersuchen. Seit Mittwoch ist auch das Landeskriminalamt (LKA) NRW im Auftrag des Innenministeriums NRW mit der Untersuchung befasst. Die Kreispolizeibehörde Lippe begrüßt dieses Vorgehen und arbeitet uneingeschränkt mit dem LKA NRW zusammen. Die Kreispolizeibehörde Lippe hat ein großes Interesse an einer vollständigen und rückhaltlosen Aufklärung des Sachverhalts. Das ist mit Blick auf die betroffenen Familien auch unbedingt erforderlich. Notwendige Konsequenzen werden nach Vorliegen der Berichte zu ziehen sein.

Die lippischen Ermittlungsbehörden arbeiten momentan akribisch an einer Vielzahl von Fällen, in denen Kinder schwer sexuell missbraucht wurden. Bislang stehen 23 Opfer fest. Hierbei handelt es sich überwiegend um Mädchen, die zu den jeweiligen Tatzeiten im Alter von 4 bis 13 Jahren waren. Die bisherigen Ermittlungen lassen befürchten, dass die Täter sich in mehr als 1.000 Fällen an den Kindern vergangen haben. Der bislang erste nachgewiesene Fall geht auf das Jahr 2008 zurück. Zum damaligen Zeitpunkt war eine 8-Jährige das Opfer eines heute 56-jährigen Mannes aus Lügde. Dieser sowie zwei weitere Tatverdächtige wurden festgenommen und sitzen in Untersuchungshaft. Das bei den Tatverdächtigen sichergestellte Beweismaterial ist sehr umfangreich. Neben 10 Computern und 9 Mobiltelefonen wurden über 40 Festplatten und über 400 weitere Datenträger sichergestellt. Die Auswertung der sich darauf

Eine 32-Jährige Pkw-Fahrerin fuhr Freitagnacht gegen 02.00 beim Ausparken in der Bürgermeister-Reiger-Straße mit ihrem Skoda gegen einen hinter ihr geparkten BMW und entfernte sich. Sie konnte ermittelt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 1900 Euro. Zur Aufklärung des Sachverhalts bittet die Polizei Nördlingen Zeugen darum, sich umgehend unter der 09081-29560 zu melden.

Ein blauer BMW wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mutwillig beschädigt. Der unbekannte Täter verkratzte die Motorhaube und die Fahrertüre des Wagens, der in der Dorfstraße abgestellt war. Der Sachschaden beträgt rund 1200 Euro. Die Polizei bittet um Hinweise.

Am 06.09.2018 wurde im Zeitraum zwischen 06.40 und 15.45 Uhr, ein auf dem Parkplatz „Schwabenhalle“ Höhe der Gaststätte „Zum Bären“ abgestellter Pkw vermutlich von einem Lkw angefahren und im hinteren linken Bereich stark beschädigt. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Der Schaden beläuft sich auf ca. 1000 Euro. Die Polizei sucht nach Zeugen

Am frühen Sonntagmorgen konnte ein aufmerksamer Bürger einen 29jährigen Mertinger dabei beobachten, wie dieser an mehreren Pkw die Außenspiegel mit dem Fuß beschädigte. Die hinzugerufene Polizei konnte aufgrund der Angaben des Mitteilers den Beschuldigten ermitteln und in dessen Wohnung antreffen. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von mehr als 1 Promille. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion in Rain unter der Telefonnummer 09090/7007-0 in Verbindung zu setzen.