Das erfolgreiche Modell der Gemeinschaftsschule als Schule für Alle in Baden-Württemberg führt zu Ängsten nicht der Eltern sondern der Leitung anderer Schulformen, etwa benachbarter Realschulen oder der Berufsschulen. So hat sich etwa die Landesvorsitzende des Realschullehrerverbands, Karin Broszat, gerade dieser Tage gegen die Konkurrenz aus der Gemeinschaftsschule ausgesprochen und behauptet, die neuen Oberstufen für diese Schulform kämen nur durch "Trickserei" zustande. Kulturministerin Susanne Eisenmann (CDU) wies diese Behauptung zurück, die bildungspolitische Sprecherin der führenden Regierungsfraktion, Sandra Boser (GRÜNE), erklärte: "Neiddebatten sind völlig fehl am Platz und schaden allen."
Fünf Jahre nach Einführung der Gemeinschaftsschule als neue Sekundarschule unter der Grün-Roten Landesregierung gibt es flächendeckend über 300 Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg,