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09.06.2017 - 16:42 - Hammerschmiede

Jugendlicher liefert sich Verfolgungsfahrt mit der Polizei

Am Donnerstagabend gegen 19:00 Uhr wurde die Polizei wegen einer Ruhestörung zu einem Spielplatz in den Ulmenweg gerufen. Beim Eintreffen der Streife fuhr ein Kleinkraftrad aus dem Spielplatzgelände. Da der Sozius keinen Motorradhelm trug, sollte die Aprilia samt Besatzung einer Verkehrskontrolle unterzogen werden, der Fahrer reagierte allerdings weder auf Hupen noch auf das Anhaltesignal des Polizeifahrzeugs. Der Kradfahrer beschleunigte in der 30er-Zone teilweise bis auf über 100 km/h und versuchte so zu flüchten. Die Fahrt führte über den Ulmenweg auf dem Fuß- und Radweg weiter in Richtung Norden zur Autobahnbrücke. Hier mussten mehrere Fußgänger und Radfahrer der Aprilia und dem Polizeifahrzeug ausweichen. Anschließend fuhren die beiden Fahrzeuge auf der Mühlhauserstraße in Richtung Autobahnsee. Das Polizeifahrzeug hielt dabei ausreichend Abstand, um den Verfolgungsdruck gering zu halten, gleichzeitig beteiligten sich nun mehrerer Polizeistreifen an der Fahndung. Das Krad konnte schließlich in einem Gebüsch nahe eines Parkplatzes am Autobahnsee aufgefunden werden, die angebrachten Kennzeichen hatten keine amtliche Zulassung. Es wurde zur Spurensicherung beschlagnahmt und abgeschleppt. Auf einer Bank an den Grünflächen des Sees konnte letztlich der 15-jährige Fahrer des Kleinkraftrades angetroffen werden, der Sozius war nicht aufzufinden. Da der Jugendliche eine Tatbeteiligung abstritt wurde er zur weiteren Abklärung auf die Polizeidienststelle gebracht. Sein 16-jähriger Beifahrer konnte zwischenzeitlich ebenfalls ermittelt werden und kam mit seinem Vater auf die Dienststelle. Hier zeigte sich der 15-Jährige belehrungsresistent und sehr aggressiv gegenüber den Beamten. Als er versuchte auf die Beamten loszugehen, wurde er gefesselt, dabei leistete er massiv Widerstand. Selbst die zwischenzeitlich hinzugekommene Mutter konnte ihren Sohn nicht beruhigen. Nachdem alle polizeilichen Maßnahmen beendet waren, wurden die beiden Jugendlichen nochmals eindringlich belehrt und anschließend der Obhut ihrer Eltern übergeben. Die PI Augsburg Ost bittet nun die Zeugen, die während der Verfolgungsfahrt gefährdet wurden oder weitere Angaben machen können, sich unter der Tel. 0821/323-2310 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Nord
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