Mann droht mit Klobürste, Polizeibeamte und Rettungsdienst angegriffen

Am 13.11.2017 gegen 18.00 Uhr verständigten Angestellte eines Verbrauchermarktes in der Rudolf-Diesel-Straße den Rettungsdienst, nachdem dort ein 69 jähriger Mann augenscheinlich gesundheitliche Probleme hatte. Doch der Dillinger entzog sich den Rettungssanitätern und verbarrikadierte sich in einer Kundentoilette. Trotz eindringlichem Zureden weigerte er sich, die Toilette zu verlassen und drohte stattdessen, mögliche Eindringlinge mit der Klobürste zu schlagen. Als Beamte über die Trennwand sahen, konnten sie feststellen, dass der 69 Jährige das komplette Toilettenpapier abgewickelt hatte und mit der Toilettenbürste herumfuchtelte. Sie setzten daraufhin Pfefferspray ein, um den Mann zu Aufgabe zu bewegen. Kurz darauf konnte die Türe von außen geöffnet und der renitente Patient zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Dillingen verbracht werden. Als möglicher Grund für sein auffälliges Verhalten könnte ein zuvor aufgefundenes Geldkuvert mit 1600 Euro Bargeld gewesen sein, dass der Mann auf dem Kundenparkplatz verloren hatte. Das Geld war zuvor von einem ehrlichen Finder bei der Polizei abgegeben worden und konnte ihm schließlich noch im Krankenwagen wieder ausgehändigt werden.

Zu einem weiteren Einsatz kam es dann am 13.11.2017 gegen 23.30 Uhr, als die Besatzung eines Rettungswagens einen 18 jährigen Dillinger behandeln wollte, der im Alkohol- und Drogenrausch nach Hause gekommen war. Während der Behandlung attackierte er die Sanitäter und bespuckte die Notärztin, so dass dieser von den hinzugerufenen Polizeibeamten gefesselt werden musste, damit eine dringend notwendige Behandlung durchgeführt werden konnte. Auch der 18 Jährige musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Gegen beide Personen wird nun unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.