Am vergangenen Freitag (01.12.2017) zwischen 13.30 und 13.50 Uhr wurde ein 12-jähriges Mädchen in der Buslinie 29 von einem bislang unbekannten Mann in unsittlicher Weise belästigt. Das Mädchen war von Hochzoll-Süd nach Lechhausen (Neuer Ostfriedhof) unterwegs und saß zum Tatzeitpunkt in der letzten Bank des Busses. Neben ihr befand sich ein Mann, der sie offenbar mehrmals, vermutlich absichtlich, am Oberschenkel berührte. Mit seiner anderen Hand, die er in der Hosentasche hatte, berührte er sein Geschlechtsteil. Die 12-Jährige forderte er auf, doch auch einmal dort hinzufassen, was das Mädchen jedoch verweigerte. Sie vertraute sich stattdessen zuhause ihrer Mutter an und ging mit ihr zur Polizei, um den Vorfall anzuzeigen.
Gegen 16.00 Uhr kam es dann zu einem weiteren Vorfall in der Straßenbahnlinie 2 in Richtung Haunstetten. Eine 14-Jährige stieg an der Wertachbrücke in die Weihnachtstram ein und wurde bereits beim Abstempeln der Fahrkarte von einem hinter ihr befindlichen, unbekannten Mann bedrängt und dabei wohl auch am Gesäß betatscht. Nachdem sie sich gesetzt hatte, nahm sie auf dem gegenüberliegenden Sitzplatz dann einen Mann wahr, wie dieser immer wieder Blickkontakt suchend, deutlich sichtbar an seinem entblößten Geschlechtsteil spielte. Die Jugendliche meldete den Vorfall kurz vor der Haltestelle Moritzplatz einer dienstlich in der Straßenbahn anwesenden AVG - Servicekraft, die den Mann deswegen ansprach. Dieser verließ daraufhin fluchtartig die Straßenbahn am Moritzplatz und rannte in unbekannte Richtung davon.
In beiden Fällen dürfte es sich nach polizeilichen Erkenntnissen um denselben Täter handeln:
Ein weiterer Fall ereignete sich dann am Sonntag (03.12.2017) zwischen 13.00 und 13.20 Uhr in der Hermanstraße im dortigen Friedhof. Eine 67-jährige Grabbesucherin bemerkte einen Mann, der zunächst in einiger Entfernung immer wieder um sie herum ging. Er blieb dann an der Gebäudeecke der Friedhofskapelle stehen, suchte den Blickkontakt zu der Frau und begann sich selbst zu befriedigen. Die 67-Jährige ging dann in Richtung Hauptweg davon um Hilfe zu holen, verständigte aber erst mit entsprechender Zeitverzögerung die Polizei, so dass eine anschließende Fahndung nach dem Sexualtäter erfolglos verlief. Dieser Täter wurde von der Geschädigten wie folgt beschrieben:
Sachdienliche Hinweise zu den geschilderten Sexualtaten nimmt die Kripo Augsburg unter 0821/323 3810 entgegen.