Am Abend des 08.06.2018 hatte sich eine 41-jährige Bobingerin versehentlich aus ihrer Wohnung ausgesperrt. Sie recherchierte daraufhin im Internet nach einem Schlüsselnotdienst und wählte gegen 20:30 Uhr eine Nummer mit Bobinger Vorwahl. Als sich dort niemand meldete, versuchte sie es auf der angegebenen Handynummer und war erfolgreich. Es erschien ein Monteur in der Point und sah sich die Türe an. Auf die Frage der Dame, wieviel die Türöffnung denn kosten werde, nannte der Monteur mündlich mehrere Positionen, die sich insgesamt auf eine Summe von 820 Euro beliefen. 420 Euro entfielen dabei allein auf ein neues Schloss. Ein Nachbar wurde auf die Situation aufmerksam und gab der Dame den Hinweis, doch die Polizei hinzuzuziehen. Die Dame begab sich daraufhin persönlich zur Dienststelle in der Hochstraße und schilderte den Sachverhalt. Es wurde von dort aus sofort eine Streife entsandt, die den Mitarbeiter des Schlüsseldienstes noch an der Wohnadresse antreffen konnte. Bevor dieser sehr ungehalten die Örtlichkeit verließ, erhielt er von der Geschädigten 30 Euro für die Anfahrt und von der Polizei eine Anzeige wegen versuchten Betrugs. Ein örtlicher Schlüsseldienst erledigte die Arbeit zur vollsten Zufriedenheit der Bobingerin schließlich für 200 Euro.