Vergangenen Samstag (11.03.2017) erhielt eine 64-jährige Frau einen Anruf (mit unterdrückter Telefonnummer) eines vermeintlichen „Oberkommissar Schwarz“ von der zuständigen Polizeiinspektion. Er habe eine Liste, aus der hervorgehen würde, dass sie im Besitz einer Münzsammlung sei und befragte sie auch zu persönlichen Lebensgewohnheiten. Auf Nachfrage, warum er denn das alles wissen wolle, übergab der falsche Polizeibeamte den Hörer an seinen vermeintlichen Vorgesetzten. Dieser wiederum wollte die Angerufene durch Androhung von Zwangsmaßnahmen (Verhaftung) zu der wahrheitsgemäßen Beantwortung der gestellten Fragen nötigen, woraufhin das Gespräch von ihr beendet wurde. Stattdessen informierte die Anruferin die echte Polizei von der erfolglosen Betrugsmasche. Innenstadt 2 - Noch dreister ging ein Betrüger am Samstag (11.03.2017) kurz vor 20.00 Uhr bei einer 74-jährigen Frau vor. Als er an deren Haustüre in einem Mehrfamilienhaus in der Frauentorstraße klingelte und ihm die Frau öffnete, gab er sich ihr gegenüber als Kriminalbeamter aus. Hierzu hielt er ihr eine nicht näher definierte Plastikkarte entgegen, welche die Seniorin auf die Schnelle aber nicht genauer überprüfen konnte. Danach tischte ihr der vermeintliche Kripobeamte die bereits bekannte Geschichte auf, dass derzeit viel Falschgeld im Umlauf sei und er nun ihr Geld auf Echtheit überprüfen müsse. Die gutgläubige Seniorin händigte dem Mann dann prompt Bargeld im unteren dreistelligen Eurobereich aus, dieser steckte es ein und verließ fluchtartig die Wohnung. Möglicherweise ist er danach in die Straßenbahn eingestiegen. Er wurde von der Geschädigten als ca. 40-Jähriger, ca. 170 cm groß mit kräftiger Figur beschrieben. Auffällig waren die von ihm bei der „Tatortarbeit“ getragenen rosafarbenen Handschuhe. Antonsviertel - Eine 87-jährige Heimbewohnerin wurde am Samstagmittag (11.03.2017- gegen 12.30 Uhr) von zwei Trickdiebinnen hereingelegt. Eine der Frauen erschien bei der Seniorin an deren Wohnung und bot an, mit ihr gymnastische Übungen zu machen, was die Heimbewohnerin aber zunächst eigentlich gar nicht wollte. Dennoch schaffte es die Unbekannte in die Wohnung zu gelangen, indem sie um ein Glas Wasser bat, das ihr die Geschädigte dann auch hilfsbereit holte. Dabei bemerkte die Seniorin eine zweite Frau aus ihrem Schlafzimmer kommen. Als sie diese ansprach, verließ das Duo schlagartig die Wohnung. Im Nachhinein stellte die Rentnerin dann fest, dass ihr ein vierstelliger Eurobetrag, den sie im Schlafzimmer aufbewahrt hatte, fehlt. Die zweite Täterin konnte vermutlich deshalb unbemerkt in die Wohnung gelangen, weil die erste Täterin die Wohnungstüre nur angelehnt, aber nicht zugezogen hatte. Sachdienliche Hinweise zu den geschilderten Fällen nimmt die Kripo Augsburg unter 0821/323 3810 entgegen.