Beförderungserschleichung, Widerstand gg. Polizeibeamte

In der vergangenen Nacht, 18.03.2017, gg. 02:40 Uhr, nahm ein 37-jähriger Taxifahrer im Dillinger Stadtteil Hausen einen Fahrgast auf. Bereits während der Fahrt wurde dieser ausfällig und beleidigte den Taxifahrer. Als er in der Innenstadt auch noch seinen Fahrpreis nicht bezahlen wollte fuhr der 37-Jährige mit ihm zur Polizeidienststelle. Dort angekommen sprang sein Fahrgast aus dem Taxi und lief in Richtung Lustgarten davon.

Gegen 03:00 Uhr konnte dieser dann im Rahmen der eingeleiteten Fahndung in einer Gaststätte in der Donaustraße angetroffen werden. Als die Beamten seine Personalien feststellen wollten weigerte er sich diese anzugeben und mitzukommen. Er wurde daraufhin mehrfach belehrt. Ihm wurde von dem Polizisten zudem angedroht, dass er notfalls mit körperlicher Gewalt zur Dienststelle verbracht werden würde. Auch darauf reagierte der angetrunkene Mann nicht und sträubte sich. Er wurde daraufhin zu Boden gebracht und gefesselt. Auf der Dienstelle verweigerte der sichtlich alkoholisierte Mann einen Alkotest und beleidigte die Beamten mit üblen Ausdrücken. Bei dem 38-Jährigen, dessen Personalien später anhand seines Personalausweises erlangt werden konnten, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme durchgeführt. Er musste anschließend die Nacht zur Ausnüchterung in der Zelle verbringen. Dem Taxifahrer konnten dann der Namen und die Adresse des 38-Jährigen für die Einforderung seiner Beförderungskosten in Höhe von 11,40 Euro übergeben werden. Den Täter erwartet eine Anzeige wegen Beförderungserschleichung, Beleidigung und Widerstands gegen Polizeibeamte