Gegenwärtig profitieren die gesetzlichen Krankenkassen noch vom Zustrom der Flüchtlinge in Deutschland. Aufgrund des niedrigen Durchschnittsalters sind die Kosten für diese Menschen verhältnismäßig gering, zumal es sich oft um gesunde Männer handelt, die den langen Fluchtweg geschafft haben. Die Beiträge werden aus Steuergeldern finanziert, solange die betreffenden Personen noch keine Arbeit haben. Diese Situation wird in einem aktuellen Bericht der Tageszeitung Die WELT positiv dargestellt, während noch vor zwei Jahren die Medien von drohenden finanziellen Belastungen in Milliardenhöhe berichteten. Vertreter der Krankenkassen erklärten, sie seien selbst von dieser Entwicklung überrascht. Wie lange dieser Effekt anhält und um welche Beträge es sich dabei handelt, lässt sich derzeit nicht abschätzen.