Mehrere Einsätze der Polizei brachte die Hangover-Party vom Freitag auf Samstag mit sich, die um 21.00 Uhr begann und pünktlich um 04.00 Uhr beendet wurde. Der Veranstalter teilte etwa 1000 Besucher mit, diese wurden mit Musik aus den 90er Jahren von einen DJ unterhalten.
So beschwerten sich zwei Bürger über zu laute Musik, wobei bemerkenswert ist, dass eine Beschwerde vom - doch ein gutes Stück vom Veranstaltungsort entfernten - Allmannshofen aus geführt wurde. Da die Lautstärke der Musik laut Bescheid ab 01.00 Uhr drastisch reduziert werden muss, erfolgt eine entsprechende Anzeige ans Landratsamt.
Gegen 02.30 Uhr wurde ein 51jähriger Besucher der Party von seinem Sohn als vermisst gemeldet. Er konnte zwar auf seinem Handy erreicht werden, war jedoch so stark alkoholisiert, dass er nicht in der Lage war, seinen Aufenthaltsort mitzuteilen. In den frühen Morgenstunden konnte er durch seine Tochter im Gewerbegebiet Bäumenheim aufgegriffen und nach Hause gebracht werden.
Ein betrunkener, 30jähriger Radfahrer beschäftigte die Einsatzkräfte um 03.00 Uhr in Mertingen, als er von der Veranstaltung in Schlangenlinien nach Hause fuhr. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille, was eine Blutentnahme und eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr zur Folge hatte. Die Weiterfahrt wurde unterbunden.
Außerdem wurden eine gefährliche - da mit einer Flasche ausgeführt - und eine einfache Körperverletzung bei der Polizei angezeigt.
Im ersten Fall schlug ein Unbekannter gegen 02.45 Uhr einem 31jährigen Mertinger während eines Streites auf dem Festgelände eine Glasflasche ins Gesicht, dieser erlitt dadurch eine Platzwunde an der Nase. Der unbekannte Täter wurde durch einen Security-Mitarbeiter von der Veranstaltung entfernt, bei der Polizei angezeigt wurde der Vorfall erst gegen 04.30 Uhr.
Im zweiten Fall gerieten gegen 03.15 Uhr ein amtsbekannter 17jähriger aus Rain und ein Gleichaltriger aus Münster aneinander, was zur Folge hatte, dass der Rainer seinen Gegner im Gesicht leicht verletzte und dessen Hemd zerriss. Beide Beteiligten waren erheblich alkoholisiert.
Insgesamt kann bisher aus polizeilicher Sicht von einem normalen Verlauf der Veranstaltung gesprochen werden.