Bild: (Symbolbild) BGB-Movie.de
09.08.2017 - 18:49 - Hammerschmiede
Am Dienstag (08.08.2017) gegen 13:00 Uhr absolvierte eine 17-jährige Flugschülerin einen Segelflug im Rahmen ihrer Lizenzerwerbung. Nach dem Start wurde sie von einer Seilwinde beschleunigt und gewann rasch an Höhe. Als sie bereits etwa 150 Meter aufgestiegen war, riss das Seil der Winde. Die 17-Jährige begann gemäß ihrer Ausbildung das Flugzeug zu landen. Unmittelbar vor der Landung bemerkte sie einen Strauch und zog den Flieger wieder nach oben, um diesen zu überfliegen. Trotz dieser Maßnahme touchierte sie mit einer Tragfläche den Strauch und das Flugzeug sackte anschließend zu Boden. Der Fluglehrer befand sich im ständigen Funkkontakt mit seiner Schülerin, da diese jedoch zunächst richtig reagierte, griff dieser nicht ein. Die Flugschülerin wurde mit Verdacht auf eine Brustwirbelfraktur ins Zentralklinikum gebracht. An dem Segelflugzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 €. Laut einem Sachverständigen der Bundesstelle der Flugunfalluntersuchung ist ein Seilabriss nicht ungewöhnlich, die Manöver werden regelmäßig geübt.
Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Nord