In der Nacht von Freitag auf Samstag (25./26.01.2019) starben zwei Männer am S-Bahnhof Frankenstadion nachdem sie von einem Zug erfasst wurden. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 00:15 Uhr kam es zwischen mehreren Personen am Bahnsteig aus bislang unbekannter Ursache zu einer Auseinandersetzung in deren Verlauf drei Männer in das Gleisbett gerieten.
Zwei von Ihnen wurden von einem herannahenden Zug erfasst und tödlich verletzt. Dem Dritten gelang es noch sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.
Die Einsatzkräfte von Polizei, Berufsfeuerwehr Nürnberg, Freiwillige Feuerwehr Nürnberg-Werderau, Notärzte und Rettungsdienst trafen am Einsatzort auf zahlreiche Personen, die sich sowohl am Bahnsteig als auch noch im Zug befanden.
Mehrere Notfallseelsorger und weitere Betreuungskräfte kümmerten sich um die von dem Ereignis betroffenen Personen. Die Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg stellte zwei Linienbusse zum witterungsbedingten Aufenthalt zur Verfügung.
Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken sowie im weiteren Verlauf die Mordkommission der Nürnberger Kriminalpolizei übernahmen die Ermittlungen vor Ort. Das Fachkommissariat für Spurensicherung war ebenfalls am Tatort eingesetzt. Ein Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth nahm den Ereignisort in Augenschein.
Zur Absicherung des weitläufigen Bahnareals waren Kräfte der Bundespolizei, der DB Sicherheit, der Nürnberger Polizei sowie Unterstützungskräfte aus Erlangen eingesetzt.
Der Auslöser für die Auseinandersetzung zwischen den Anwesenden am Bahnsteig ist derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Für die Dauer der Tatortaufnahme blieb die Strecke für den Zug- und S-Bahnverkehr über mehrere Stunden gesperrt.