Am 27.02.2019 berichteten wir bereits ausführlich zu einem Vorfall vom Freitagmorgen des 22.02.2019 im Velberter Ortsteil Langenberg, bei dem ein 10-jähriger Junge gegen 07.30 Uhr von einem unbekannten Autofahrer angesprochen und zur Mitfahrt in dessen Fahrzeug gedrängt wurde.
Nach Veröffentlichung der polizeilichen Pressemitteilung, welche zum einen der Warnung der Bevölkerung, insbesondere aber auch einer gezielten Fahndung nach dem Täter und dem sehr genau beschriebenen Tatfahrzeug dienen sollte, entwickelte sich ein erwartet hohes Öffentlichkeitsinteresse - zunächst insbesondere in den sozialen Medien, später dann auch in der Presse landes- und bundesweit. Dieses öffentliche Interesse führte schnell zu verschiedenen ersten Hinweisen, von denen sich ein Hinweis letztendlich als absolut zielführend herausstellte.
Der Verantwortliche einer Kfz-Werkstatt, welche auch Leihwagen vermittelt, meldete sich aufgrund der Pressemeldungen bei der Polizei. Er berichtete davon, dass er vor dem 22. Februar einen schwarzen PKW VW UP als Leihwagen an einen Velberter Kunden mit dunkelhäutigem Aussehen vermietet hatte. Dieses Fahrzeug war am Tag des Vorfalls im Besitz dieses Kunden und wurde auch erst Tage danach verspätet wieder zurückgegeben. Bei der obligatorischen Überprüfung des Fahrzeugs, nach Rückgabe des Leihwagens an den Vermieter, wurde dort an dem fünftürigen, schwarzen PKW VW UP auch ein leichter Unfallschaden entdeckt. Eine sofort durchgeführte polizeiliche Überprüfung des noch nicht reparierten Mietfahrzeugs, sowie kriminaltechnisch durchgeführte Maßnahmen zur Spurensicherung an diesem VW UP, haben inzwischen bestätigt, dass es sich bei diesem PKW mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um das gesuchte Fahrzeug handelt.
Diese konkreten Erkenntnisse führen damit zum 21-jährigen Fahrzeugmieter des VW UPs. Dieser konnte von der Kriminalpolizei vor wenigen Minuten angetroffen und zum Zweck der weiteren Anhörung dem Kommissariat 11 in Mettmann zugeführt werden. Dort dauern die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft, gegen den 21-jährigen Velberter mit afrikanischer Herkunft, auf den die Beschreibung des 10-jährigen Schülers zutrifft, aktuell auch noch weiterhin mit Hochdruck an.