Am vergangenen Sonntag trafen sich interessierte Bürger am Haus der Begegnung zum Start eines Stadtteilspaziergangs. Bürgermeister Fischer begrüßte die Bürger vor Ort. Stadt- und Kreisrat Peter Moll, der in diesem Stadtteil aufgewachsen ist, startete den Rundgang bei den Hochhäusern. Die fehlenden Parkplätze an der Kreuzung Benno-Benedicter-Straße und Dr.-Michael-Samer-Ring waren der erste Kritikpunkt. Hier müsste dringend nachgebessert werden und zusätzliche Parkflächen geschaffen werden.
Viele Anwohner wünschen sich eine Tempo 30 Zone im gesamten Gebiet der Parkstadt Mitte. Die gerade verlaufende Perchtoldsdorfer Straße lädt zum schnellen Fahren ein. Dazu sollte ein Geschwindigkeitsmessgerät aufgestellt werden. Auch für Kinder ist die Andreas-Mayr-Straße zum Überqueren in Richtung Schule eine Gefahr!
Stark befahrenen Durchgangsstraßen, wie die Benno-Benedicter-Straße sind in die Jahre gekommen. Die Randsteine beschädigt, auch kann das Wasser nicht mehr richtig in die Gullys ablaufen. Nach Wegfall der Straßenausbaubeitragssatzung, kurz Strabs, benötigt diese eine rasche Erneuerung.
Am Eulenweg wurde die Wiederherstellung des alten Spielplatzes gewünscht, für ältere Menschen sollten mehr Parkbänke zum Ausruhen und Verweilen aufgestellt werden.
Eine Bürgerbeteiligung bei Neukonzeption von Radwegen wurde angeregt. Denn gerade in der Parkstadt wird mit dem E-Bike doch sehr viel Fahrrad gefahren. Eine Anbindung an die Innenstadt ist dringend erforderlich.
Die fehlenden Spielgeräte auf dem Pausenhof der Sebastian-Franck-Grundschule müssen endlich installiert werden. Die Kinder brauchen eine optimale Aufenthaltsqualität an langen Schultagen. Auch die Neugestaltung des Bolzplatzes wird vorangetrieben, derzeit läuft die Beantragung von Fördergeldern.
Der renovierte Brunnen sollte noch mit den Außenanlagen fertig gestellt werden. Ein deutlicher Hinweis erfolgte auch in Sachen Baumpflege am Deutschmeisterring.
Viele Anregungen wurden von Stadträtin Brigitte Kundinger-Schmidt schriftlich aufgenommen. In den verschiedensten Gremien und Ausschüssen werden alle Anliegen an die Stadtverwaltung herangetragen. Dennoch war der einhellige Tenor von allen Beteiligten, wir haben einen lebenswerten Stadtteil mit einem großen Wohlfühlcharakter.