Wie bereits berichtet, kam es am 28.09.2017 gegen 06.20 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2033 auf Höhe Kicklingen. Ersten Ermittlungen zur Folge war ein 18 jähriger Dillinger mit seinem BMW auf der Staatstraße in Richtung Wertingen unterwegs. Obwohl dort Sichtweiten unter 100 Meter auf Grund Nebel lagen, entschloss dieser sich zwei Lkws zu überholen, ohne den Gegenverkehr überschauen zu können. Auf Höhe des zweiten Lkws kam ihm schließlich eine Kolonne aus mehreren Fahrzeugen entgegen. Das erste Fahrzeug der Kolonne, ein Skoda konnte noch nach rechts ausweichen, wurde dennoch im linken Seitenbereich getroffen und in den angrenzenden Straßengraben geschleudert. Mit einem zweiten, nachfolgenden BMW kam es daraufhin zu einem Frontalzusammenstoß. Auch dieses Fahrzeug wurde in den Straßengraben geschleudert. Schließlich prallte der Unfallverursacher mit einem weiteren Pkw Peugeot zusammen und beide Fahrzeuge kamen von der Fahrbahn ab und im angrenzenden Straßengraben zum Erliegen. Dabei wurde auch der überholte Lkw im Seitenbereich beschädigt. Während die drei Fahrzeuginsassen des Gegenverkehrs allesamt leichte Verletzungen erlitten und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Dillingen gebracht wurden, erlitt der Unfallverursacher schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Er musste durch Einsatzkräfte der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden und wurde anschließend umgehend ins Krankenhaus Wertingen verbracht. Die unfallbeteiligten Fahrzeuge waren allesamt nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 70.000 Euro geschätzt. An der Unfallstelle waren 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren Dillingen, Kicklingen, Binswangen und Fristingen vor Ort, die neben den Bergungsarbeiten auch die Verkehrsregelungen auf der Staatsstraße übernahmen. Die Straße war bis zum Abschluss der Unfallaufnahmen bis um 08.15 Uhr gesperrt.