Polizist rettet sich mit Sprung vor alkoholisiertem Autofahrer

Gestern (10.10.2017) wurde ein Opel-Fahrer gegen 21.15 Uhr in der Meraner Straße statt der erlaubten 50 km/h mit 88 km/h gemessen und sollte deswegen von einem eingesetzten Polizeibeamten mit Warnweste und beleuchteter Anhaltekelle gestoppt werden. Der Autofahrer ignorierte sowohl die Anhaltesignale, als auch den auf der Fahrbahn befindlichen Polizeibeamten und fuhr ohne zu Bremsen einfach weiter. Durch einen schnellen Ausweichschritt konnte der Kontrollbeamte gerade noch verhindern, dass er von dem Fahrzeug erfasst wurde. Der Pkw-Lenker musste dann allerdings unfreiwillig aufgrund wartender Autos vor der roten Ampel an der Kurt-Schuhmacher-Straße bremsen, wo ihn dann der zu Fuß hinterher spurtende Beamte einholen und endgültig stoppen konnte. Bereits beim Aussteigen schlug dem Beamten dann eine deutliche Alkoholfahne entgegen, was ein freiwilliger Alkoholtest mit knapp 1,5 Promille dann auch bestätigte. Auch mit dem Artikulieren tat sich der 32-jährige Friedberger etwas schwer, woraufhin nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft, eine Blutentnahme und die Beschlagnahme seines Führerscheins angeordnet wurde. Ohne Fahrzeugschlüssel - der sicherheitshalber auf der Polizeidienststelle verblieb - durfte der Mann, der nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt wird, danach seinen Heimweg antreten.