Ein 24jähriger Mann zeigte am Mittwoch gegen 10.00 Uhr an, dass er von einem unbekannten Täter mit einem Messer leicht verletzt worden sei. Zuvor war nach seinen Angaben ein geparkter Pkw geöffnet, das Handschuhfach aufgebrochen und daraus ein hoher Geldbetrag gestohlen worden. Der junge Mann sei dann im Umfeld des mutmaßlichen Tatorts auf einen Mann gestoßen. Als er ihn habe ansprechen wollen, sei der auf ihn zugegangen und habe ihn unvermittelt mit einem Messer bedroht und an der Hand leicht verletzt. Danach sei der Täter in einen weißen VW Bus gestiegen und geflüchtet. Als Bestätigung seiner Schilderung zeigte der junge Mann eine leichte Schnittwunde an einer Handinnenseite vor. Da der Rest der Schilderung mehrere sehr unplausible Elemente enthielt blieben die ermittelnden Beamten skeptisch. Schließlich räumte der junge Mann ein, den Sachverhalt spontan erfunden zu haben. Er hatte mit einem 62jährigen Kollegen Handwerkerarbeiten durchgeführt, für die der bar bezahlt worden war. Das Geld, mehrere tausend Euro, war im Handschuhfach von dessen Autos verstaut worden. Dieser Gelegenheit konnte der junge Mann anscheinend nicht widerstehen und er stahl bei passender Gelegenheit den Bargeldbetrag. Danach tischte er seinem Kollegen die Räuberpistole vom Pkw-Aufbruch auf. Nachdem diese in sich zusammengebrochen war, legte er ein Geständnis ab. Das Geld wurde in seinem Auto gefunden